In Deutschland ist die Anzahl an Spenderkindern, die pro Spender entstehen dürfen, nicht gesetzlich geregelt.
Wir nehmen unsere Verantwortung den Kindern, Familien und Spendern gegenüber ernst und halten uns an die Richtlinien des Arbeitskreises für Donogene Insemination e.V., die ein Maximum von 15 Kindern vorsehen.
Wir setzen dies um, indem wir die Anzahl an Spenden limitieren und die Zyklusausgänge kontrollieren.
Eine Ausnahme stellt die Geschwisterkinderbehandlung dar.
In diesem Fall erachten wir es als wichtiger, dass innerhalb einer Familie die Kinder vom selben Spender abstammen dürfen und so kann es vorkommen, dass die Anzahl 15 überschritten wird. Dies versuchen wir jedoch ausdrücklich zu vermeiden.
Auch wir würden uns zum Schutz der Kinder und Familien eine gesetzliche Regelung wünschen, die
a) die Anzahl an Kindern pro Spender begrenzt und die
b) die Etablierung einer – zumindest deutschlandweiten – Datenbank vorsieht, um Massenspenden zu vermeiden.
Wie können wir in der Praxis sicherstellen, dass die Spender nur bei uns und nicht noch bei anderen Samenbanken oder privat spenden?
Diese Frage können wir, wie jede andere Samenbank auch, nicht mit absoluter Sicherheit beantworten, solange es keine weltweite Erfassung der Spenden gibt.
Die Spender werden bei Vertragsunterzeichnung ausführlich über ihre Verantwortung aufgeklärt und verpflichten sich schriftlich dazu, ausschließlich bei unserer Samenbank zu spenden.